SPÖ Innsbruck fordert Vervollständigung des Verkehrsnetzes
„Das Radverkehrsnetz in Innsbruck muss auf seine Lücken hin geprüft werden, um diese in den kommenden Jahren sukzessive zu schließen“, beginnt Gemeinderatskandidatin Elisabeth Mayr. „Von Sieglanger und Mentlberg aus gibt es keine barrierefreie und sichere Anbindung ins Stadtzentrum, weder für Fußgänger*Innen noch für den Radverkehr. Ein Projekt, das wir außerdem realisieren wollen, ist eine Fußweg- und Radbrücke vom Sillzwickel über den Inn nach Mühlau. Auch bei anderen Brücken wie der Mühlauer Brücke und der Freiburger Brücke braucht es Verbesserungen, weil Fußgänger*Innen und Radverkehr sich hier einen schmalen Gehweg teilen müssen.“

Mayr fährt fort: „Auch die Anbindung ins südöstliche und südwestliche Mittelgebirge sowie nach Völs und Rum, muss dringend ausgebaut bzw. verbessert werden. Außerdem müssen wir dranbleiben, wenn es darum geht, Einbahnstraßen für den Radverkehr in beide Fahrtrichtungen zu öffnen, um auf diese Weise durchgängige Achsen von Nord nach Süd und von Ost und West zu schaffen. Die Gerhart-Hauptmann-Straße, die vom DEZ-Areal in Richtung Tivoli führt, ist ein Beispiel für eine solche Einbahnstraße, die man öffnen sollte, auch um dem Gleislabyrinth in der Philippine-Welser-Straße ausweichen zu können.“
Spitzenkandidatin Irene Heisz ergänzt: „Deswegen braucht es in Innsbruck klare Prioritäten im Verkehrssystem. Zuerst kommen Fußgänger*Innen, dann der öffentliche Verkehr und Fahrräder — und zuletzt der motorisierte Individualverkehr. Zu dieser Reihung bekennen wir uns mit voller Überzeugung.“
Heisz weiter: „Wir müssen dafür sorgen, dass die Mobilität der Bevölkerung Innsbrucks sichergestellt ist. Dazu gehört ein konsequentes Bekenntnis der Politik und ein Verkehrskonzept, das unserem urbanen Raum angemessen ist und Radfahrer*Innen ein barrierefreies Fortkommen ermöglicht.“