SPÖ will – vor einem Ja zu weiteren Nachtragszahlungen – klare und valide Zahlen
Die unendliche Geschichte Patscherkofelbahn geht in die nächste Runde. Ohne valide Zahlen auf dem Tisch liegen zu haben, soll über einen Nachtrag von 11 Millionen Euro im kommenden Gemeinderat nächste Woche entschieden werden.
Klar ist, dass sich die SPÖ Innsbruck im Koalitionsübereinkommen zur Übernahme von Altlasten bei der Patscherkofelbahn bekannt hat. Ein blindes Durchwinken von intransparenten Kosten kann damit aber aus Sicht der SPÖ nicht gemeint sein.
„Es braucht einen klaren Schlussbericht mit nachvollziehbaren Zahlen, um dieses Kapitel endlich abschließen zu können. Ein solcher liegt aber nicht vor“, betont Stadtparteivorsitzender Helmut Buchacher.
„Die Befürchtung, dass wir in 4 Wochen erneut mit weiteren Millionenbeträgen, die nachzuschießen sind, konfrontiert werden, ist groß“, so Buchacher.
„Vor den Koalitionsverhandlungen hat IVB-Geschäftsführer Baltes von einer Punktlandung gesprochen, bei den Koalitionsverhandlungen war auf einmal ein Minus von 4,5 Millionen vorhanden und kaum zwei Wochen später sind wir bei 11 Millionen angekommen“, erklärt SP-Stadträtin Elisabeth Mayr.
Niemand könne von der SPÖ verlangen, in ein Loch zu springen, über dessen Tiefe niemand bereit ist, Auskunft zugeben. Nicht weniger wolle die SPÖ vor einem Ja zu weiteren Nachtragskrediten wissen.
Wie viel kostet die Patscherkofelbahn nun wirklich bis zum Schluss?