Bielowski/Mayr: „Verantwortungsvolle Tierhaltung kommt allen zu Gute“
„Die Hundesteuer ist in Innsbruck mit rund 100 Euro pro Jahr österreichischer Spitzenreiter. Das ist eindeutig zu hoch“, plädieren Stadträtin Elisabeth Mayr und SPÖ-Tierschutzsprecherin Christina Bielowski für eine Reduktion der Hundesteuer.
Denkbar wäre ein Modell eines „freiwilligen Hundeführerscheins“ nach Wiener Vorbild. „Wer einen freiwilligen Hundeführerschein absolviert, soll eine Ermäßigung auf die Hundesteuer erhalten, zumindest aber für ein volles Jahr befreit werden“, schlägt Mayr vor.
Beim freiwilligen Hundeführerschein wird das Mensch-Hund-Team nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch für die typischen Alltagssituationen einer Stadt geschult. „Das kommt nicht nur den Vierbeinern und ihren BesitzerInnen zu Gute, sondern allen BewohnerInnen von Innsbruck“, erklärt Mayr.
„Da für uns die verantwortungsvolle Hundehaltung im Vordergrund steht, werden wir uns auch weiterhin für Hundewiesen in allen Stadtteilen einsetzen“, erinnert Bielowski daran, dass demnächst auf Initiative der SPÖ zwei zusätzliche Hundewiesen in Innsbruck, die eine in der Lohbachsiedlung, die andere in der Reichenau, errichtet werden. „Bei neu errichteten Hundewiesen sollen Frischwasserzugang und ausreichend Schattenplätze mitgeplant werden“, so Bielowski.
Kürzlich haben die Regierungsparteien einem Antrag der Opposition auf Halbierung der Hundesteuer keine Zustimmung gegeben. Die SPÖ hat sich enthalten – mit dem Verweis, dass die Reduktion der Steuer an das Absolvieren des freiwilligen Hundeführerscheins gekoppelt sein sollte.
