Start der Regionalbahn mit verbesserter Anbindung des östlichen O-Dorfs zu verbinden, wurde ausgeschlagen.
Heute hat der Stadtsenat über eine Bus-Anbindung der Valiergasse in der Rossau entschieden. Vorab legten die IVB verschiedene Vorschläge auf den Tisch. Einer der Vorschläge beinhaltete eine Anbindung der Rossau, durch die Linie B. Zusätzlich hätte man durch eine Taktverstärkung der Linie T das östliche O-Dorf besser erschließen können. Mit Ausnahme der SPÖ sprachen sich im heutigen Stadtsenat alle Parteien gegen die Berücksichtigung dieser Vorschläge aus.
„Bisher ist das östliche O-Dorf im 5-Minuten-Takt durch die Linie O erschlossen, welche durch die künftige Straßenbahn-Linie 2 ersetzt wird. Diese endet jedoch am Lugger-Platz. Nun hätte die Chance genutzt werden können, um auch weiterhin eine gut getaktete Anbindung des Kugelfangwegs und der Kajetan-Sweth-Straße zu realisieren“, erläutert SPÖ-GR Benjamin Plach die Situation.
„Zahlreiche Bewohner_innen des O-Dorfs nutzen täglich die Linie T, die ohnehin schon stark ausgelastet ist. Auch das DEZ-Areal und die Olympiaworld sind mit der Linie T direkt zu erreichen, hier reicht der bisherige 30-Minuten-Takt nicht aus“, führt Plach weiter aus.
„Die Regionalbahn stellt einen Meilenstein in der Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs in Innsbruck dar. Darüber hinaus müssen aber auch begleitende Maßnahmen getroffen werden, um eine zeitgemäße Anbindung von Randlagen in einer stetig wachsenden Stadt zu gewährleisten – dies wäre eine Chance hierfür gewesen“, zieht Plach Bilanz und hofft auf ein Umdenken bei den anderen Parteien.