Buchacher: „Die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer_innen ist unabdingbar.“
„Die Rad-WM in Innsbruck hat hoffentlich viele Menschen dazu inspiriert, auf das Fahrrad umzusteigen. Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um verstärkt darauf hinzuweisen, dass die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer_innen unabdingbar ist“, eröffnet GR Helmut Buchacher.
„Die strikte Einhaltung der Straßenverkehrsordnung ist für die Sicherheit sehr wichtig. Nur so ist ein gefahrloses Miteinander möglich“, appelliert SPÖ-Gemeinderat Helmut Buchacher an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer_innen.
„In der Stadt kann man täglich unzählige Verstöße gegen die geltenden Verordnungen beobachten: Falschparken, illegale Wendemanöver, rote Ampeln werden nicht beachtet, in Fußgängerzonen oder auf Gehsteigen wird rücksichtslos mit dem Fahrrad gefahren. Konsequenzen fürchten die wenigsten“, fährt der Gemeinderat verärgert fort.
„Man kann beispielsweise tagtäglich eine Gefährdung durch Radfahrer_innen bei Haltestellen beobachten. Dort herrscht eine Haltepflicht, damit Fahrgäste sicher ein- und aussteigen können. Dennoch wird einfach durchgefahren und die Verletzungsgefahr der Öffi-Kund_innen billigend in Kauf genommen.“
„Besonders gefährdet sind Kinder und gebrechliche Menschen, die nicht rasch genug ausweichen können“, erläutert Buchacher.
Der SP-Gemeinderat fordert nun: „Es braucht nicht nur eine konsequentere Verkehrsüberwachung und härtere Strafen für diese Verkehrsrowdys, sondern auch elektrische Warnsignale am Heck der Busse und Straßenbahnen, die unmissverständlich anzeigen, dass Fahrradfahrer_innen stehenbleiben müssen. Die bisherigen Bodenmarkierungen ‚ENDE Fahrradstreifen‘ sind anscheinend völlig wirkungslos – ein neues Konzept muss her.“