Mit knurrendem Magen lässt sich nicht gut lernen. Damit die SchülerInnen an neun städtischen Pflichtschulen gestärkt in den Schultag starten können, initiierte die Stadt Innsbruck in Kooperation mit der Volkshilfe Tirol den „Volkshilfe Kids – Breakfast Club“. Dieser bietet den Kindern die Möglichkeit, jeden Schultag von 07:00 bis 08:00 Uhr in Ruhe ausgewogen zu frühstücken.
Die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr stattete vor Kurzem gemeinsam mit Kerstin Egger, MSc, MBA (Geschäftsführerin Volkshilfe Tirol) und Amtsvorstand Werner Leithmayer (Schule und Bildung) den Kindern des ‚Breakfast Club‘ in der Volksschule Angergasse einen Besuch ab.
Energie tanken
„Wer mit dem richtigen Frühstück in den Tag startet, kann sich besser konzentrieren und lernt auch leichter. Für die Kinder ist das gemeinsame Frühstücken ein erster, fröhlicher Höhepunkt des Schultages. Das Projekt ist aber auch wichtig, weil viele Eltern bereits früh zur Arbeit müssen und dank der städtischen Initiative gemeinsam mit ihren Kindern aus dem Haus gehen können. Sie wissen, dass ihr Kind beim ‚Breakfast Club‘ gut aufgehoben ist und mit Energie den Tag beginnen kann “, weiß Stadträtin Mayr.
Neu: Volksschule Sieglanger
Der „Breakfast Club“ wird derzeit an folgenden Standorten angeboten: Volksschulen Leitgeb I & II, Innere Stadt, Wilten, Angergasse, Fischerstraße sowie die Neuen Mittelschulen Dr. Fritz Prior und Wilten. Seit diesem Schuljahr ist die Volksschule Sieglanger neu dabei.
Gemeinsame Rituale
Auf ein abwechslungsreiches Frühstück wird besonders großer Wert gelegt. Schwarz- und Vollkornbrot, Müsli, Käse sowie saisonales Obst und Gemüse stehen auf dem Speiseplan. Das Ziel der Aktion ist nicht nur Kindermägen zu füllen, sondern das Ritual des gemeinsamen Essens zu zelebrieren – Geschirr waschen inklusive.
Der Kostenbeitrag von 0,50 Cent pro Frühstück und SchülerIn wird direkt vor Ort von den HelferInnen eingesammelt. Die darüber hinausgehenden Kosten werden durch Sponsor- und Fördergelder sowie durch Naturalienunterstützung ausgeglichen. Derzeit fungieren die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) als Kooperationspartner.

© IKM/Freinhofer
Hier finden Sie den Artikel auf der Website der Stadt Innsbruck.