SP-Mayr: Eltern unterstützen bei der Bildungslaufbahn ihrer Kinder
„Nicht alle Eltern sind dazu in der Lage, ihren Kindern die notwendige Unterstützung, Frühförderung oder Hilfe beim Lernen oder bei Hausübungen zu geben. Einerseits, weil es ihnen aufgrund ihrer Arbeit einfach an der Zeit dafür fehlt oder auch weil ihnen das nötige Wissen, die Bildung oder sogar die Sprachkompetenzen fehlen“, ist für SP-Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr klar, dass Strafen kein Weg sind, den Kindern mehr Unterstützung zukommen lassen zu können. Drohungen wie vom christlichen Lehrergewerkschafter Paul Kimberger formuliert, der spürbare Konsequenzen, z. B. die Kürzung der Familienbeihilfe, für Eltern, die sich nicht an der Bildungsbiografie ihrer Kinder beteiligen wollen, fordert, sind kontraproduktiv und schaden nicht nur den Familien sondern auch den Kindern. „Die Bildungschancen für Kinder in unserer Gesellschaft sind ohnedies schon durch die Bildungsbiografie der Eltern zu einem großen Maß vorgezeichnet. Deswegen muss unsere solidarische Gemeinschaft dafür Sorge tragen, dass wirklich alle Kinder die bestmögliche Förderung erhalten“, wünscht sich Mayr einen gemeinsamen Schulterschluss. „Statt die Eltern zu strafen, sollten vielmehr Angebote geschaffen werden, die bildungsferne Eltern dabei unterstützen, ihren Kindern bei der Schulkarriere zu helfen und diese zu fördern. Wer die Familienbeihilfe kürzen will, vernichtet Chancen, statt zu fördern.“ Die Schule ist aber erst die zweite Bildungseinrichtung auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die Kindergärten sind die ersten und damit unmittelbarsten Bildungseinrichtungen, um Kinder für das Lernen, das Entdecken, das Probieren und miteinander (Er-)Leben zu begeistern. Hier muss die Politik ansetzen. „Die ewige Sonntagsrede von den Kindern als wichtigster Ressource unseres Landes, die von unzähligen Politikergenerationen gebetet wurde und immer noch wird, muss sich endlich auch in den Handlungen widerspiegeln“, erhofft sich Stadträtin Mayr, die für die Kinderbetreuung in Innsbruck zuständig ist, breite Unterstützung für ihre Vorhaben zur Verbesserung der Kinderbetreuung in unserer Stadt.
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