Plach: Es braucht eine ganzjährige Notschlafstelle in Innsbruck – zusätzlich dezentrales Angebot ausweiten
„In einem TT-Interview berichtet die Leiterin der Notschlafstelle des Roten Kreuzes Innsbruck, dass jeden Tag vier bis fünf Menschen weggeschickt werden müssen, weil alle 25 Plätze bereits belegt sind. Ich frage mich, ob wir da wirklich länger untätig bleiben wollen? Für mich ist die Antwort klar: Nein, das Angebot muss auf eine Ganzjahresstelle erweitert werden“, zeigt sich SP-Gemeinderat Benjamin Plach entschlossen, nun endlich dafür zu sorgen, dass Innsbruck über eine ganzjährige Notschlafstelle verfügt. Weiters bekräftigt Plach die Forderung nach einem dezentralen Angebot: „Innsbruck muss entlastet werden. Die Schaffung einer ganzheitlichen Lösung für Tirol ist unabdingbar, wenn es darum geht, langfristige Verbesserungen zu erzielen.“ „Seit Jahren setzt sich die SPÖ dafür ein, dass die Notschlafstelle auf ein ganzjähriges Angebot erweitert wird. Armut und Obdachlosigkeit vergehen nicht mit den Jahreszeiten. Die betroffenen Menschen sollen durchgehend eine Unterkunft und somit auch niederschwellige Beratungsangebote bekommen. Die bessere Betreuung kommt – im Hinblick auf sogenannte ‚Brennpunkte‘– letztlich allen Innsbruckerinnen und Innsbruckern zugute“, führt Plach aus. „Wer die Menschen, die ohnehin schon nichts haben, noch weiter an den Rand drängen will, der soll sich am besten mit eigenen Augen ein Bild machen, sich die Geschichten der Betroffenen anhören. Wenn es Not gibt, sollten wir zusammenrücken, nicht auseinanderdividieren“, schließt Plach ab. |