14.03.19 SPÖ Innsbruck fordert Lösung im Sinne der ArbeiternehmerInnen des TWI„Es ist genau das eingetreten, wovor wir rechtzeitig gewarnt haben: Massive Verschlechterungen für die Beschäftigten im Technologie- und Wirtschaftspark Rossau. Aus gutem Grund habe ich im Stadtsenat gegen die Verlegung der Haltestelle gestimmt, denn aus meiner Sicht ist ein um 300 Meter verlängerter Fußweg eine Zumutung für die ArbeitnehmerInnen vor Ort“, erklärt SP-Stadträtin Elisabeth Mayr und schließt sich der Kritik von TWI-Geschäftsführer Andreas Gstrein vollinhaltlich an. SP-Klubobmann Helmut Buchacher ergänzt: „An dem TWI-Standort soll es zu einem weiteren Ausbau von Unternehmen und damit zu noch mehr Arbeitsplätzen kommen. Die dortigen Unternehmen sind auch international tätig und sind auf eine direkte Öffi-Verbindung ins Zentrum bzw. zum Flughafen angewiesen.“ „Auch die Sicherheit der Kinder ist gefährdet, weil es keinen gesicherten, durchgängigen FußgängerInnenweg von der neuen Haltestelle ‚Etrichgasse‘ zu den beiden Kindergärten gibt. Ebenfalls gibt es MitarbeiterInnen, die nachts nun einen längeren Fußweg zurücklegen müssen. Das bereitet den Betroffenen – insbesondere den Frauen – Sorgen, da die Beleuchtung vor Ort nicht zufriedenstellend ist“, warnen Buchacher und Mayr. „Die effektive Verschlechterung für alle, die dort arbeiten und Öffis nutzen, habe ich im Vorfeld erläutert. Dennoch haben GRÜNE, FPÖ, FI und ÖVP den Freizeiteinrichtungen in Randzeiten in der Valiergasse den Vorrang gegeben auf Kosten der Interessen von 2.500 ArbeitnehmerInnen. Nur die SPÖ war dagegen und hat stattdessen im Stadtsenat für die weitaus bessere Lösung gestimmt, die von der IVB selbst empfohlen wurde“, ärgert sich Mayr. „Einziges Argument der anderen: Es brauche eine schnelle Lösung und vor allem eine kostenneutrale.“ „Die SPÖ steht für ein bedarfsgerechtes Öffi-Angebot, mit gut ausgebautem Liniennetz, entsprechenden Takt-Intervallen und leistbaren Tarifen. Das ist schlichtweg die Voraussetzung, dass die Menschen in ihrem Alltag nicht auf ihr Privatauto angewiesen sind. Und damit dafür, dass in unserer Stadt Lärm, Umweltverschmutzung und Stau reduziert werden. Das dafür nötige Geld ist mehr als sinnvoll investiert, da es die Lebensqualität in unserer Stadt letztlich für alle verbessert!“, sind sich Buchacher und Mayr einig. |