Gemeinwesenarbeit ist wichtiger Schlüssel zu einem guten Miteinander in Innsbruck
„Gut Ding braucht manchmal Weile, aber schön, wenn dann doch alle an einem Strang ziehen“, derart kommentiert Stadträtin Elisabeth Mayr die auf Grundlage eines SPÖ-Antrags nun umzusetzende Aufstockung an Personal im Stadtteilzentrum Wilten.
„Sowohl die Sozialplanung/Sozialkoordination der Stadt Innsbruck als auch die das Stadtteilzentrum betreibenden ISD begrüßen in ihren Stellungnahmen die geforderte Aufstockung des Stundenkontingentes im Sinne der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit. Die äußerst engagierte und hervorragend arbeitende Mitarbeiterin im Stadtteilzentrum ist bereits seit Längerem am Limit und kann somit leider nicht alle Aufgaben, die in der ursprünglichen Konzeption des Stadtteilzentrums vorgesehen sind, erfüllen“, freut sich die Stadträtin, dass nun Bewegung in die Sache kommt.
Das Stadtteilzentrum wurde im Frühjahr 2017 eröffnet. Leider mit einer zu geringen Personalstruktur. „Vielleicht hätten die Ereignisse rund um die Mentlvilla dann anders, deeskalierender, betreut und gelöst werden können“, ist Mayr sicher, dass Stadtteilarbeit eben mehr sein sollte als Raum-Vermietung, Terminkoordination und Gebäudeverwaltung.
„Durch eine Ausweitung auf eine zweite Person können zudem Urlaubs- oder krankheitsbedingte Ausfälle besser kompensiert werden und – am wichtigsten –: Es kann durch aufsuchende Arbeit in den Stadtteil ausgestrahlt werden, die Wirkung kann sich über das Zentrum hinaus entfalten.“
„Die Menschen sind es, die unser Innsbruck zu dem machen, was sie ist: eine lebendige, vielseitige, bunte, diverse, interessante Stadt – aber genau das gilt es auch miteinander zu verbinden und dafür ist die Gemeinwesenarbeit ein wichtiger Schlüssel, auch in den anderen Stadtteilen von Innsbruck. Darum wird ein Konzept für den Personaleinsatz auch in anderen Stadtteilzentren erarbeitet“, ist für Mayr der Ausbau der Stadtteilzentren und damit einhergehende Stadtteilarbeit noch nicht beendet.