SPÖ Innsbruck fordert Kautionsfonds

Stadträtin Mayr: „Armut und Wohnungslosigkeit auf diese Weise gezielt entgegenwirken!“

„Bei Neuanmietungen sind Wohnungssuchende mit enorm hohen Mieten konfrontiert, hinzu kommen die Kaution in oftmals dreifacher Höhe der Monatsmiete sowie die Provision. Viele können sich das schlichtweg nicht leisten und müssen schlechtere Wohnstandards in Kauf nehmen oder geraten sogar in den Strudel der Obdachlosigkeit“, zeigt SPÖ-Stadträtin Elisabeth Mayr die Problematik auf, der sie nun mit einem Gemeinderatsantrag auf Einrichtung eines Kautionsfonds nach Grazer Vorbild entgegenwirken will.

Die Delogierungsprävention sei jetzt schon voll ausgelastet und könne bei diesen Angelegenheiten nicht helfen – genauso wenig wie andere entsprechende Vereine.

„Das Grazer Modell unterstützt Menschen, welche die Kaution nicht aus eigener Kraft sofort stemmen können mit einer Art Darlehen. Gemeindewohnungen sind davon ausgeschlossen. Die Höhe des Kautionsbeitrages ist in Graz mit der Hälfte der vereinbarten Bruttokaution bemessen, beträgt jedoch maximal 1.000 Euro.“, erklärt Mayr.

Wer bereits einmal einen Kautionsbeitrag erhalten hat, kann erst dann einen weiteren Kautionsbeitrag erhalten, wenn der geleistete Beitrag zur Gänze zurückbezahlt wurde.
„Die Gewährung sollte sich nicht nur an der Einkommenshöhe orientieren, sondern beispielsweise auch an der Anzahl der Kinder“, ergänzt Mayr abschließend.

 

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