SPÖ Innsbruck: Klare Grenzen für MÜG

„Ein Mann wurde letzten Herbst von zwei MÜG-Mitarbeitern offenbar unverhältnismäßig angehalten und mit Handschellen fixiert. Ein dritter Mitarbeiter verpasste dem Mann einen Fußtritt. Hier wurde eine rote Linie überschritten. Das Selbstverständnis der MÜG muss hinterfragt werden“, so Vorsitzender der SPÖ Innsbruck GR Benjamin Plach.

„Das von Seiten der MÜG-Leitung als Konsequenz nicht angedacht wird, auf das Mitführen von Handschellen zu verzichten, ist nicht zufriedenstellend“, betont Plach.

„Es kann nicht sein, dass die MÜG Aufgaben der Polizei übernimmt. Da ist eine strikte Grenze zu ziehen – von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie von den Dienstführenden. Seien es Pfefferspray-Pistolen oder die Handschellen – für uns ist klar, dass das bei der mobilen Überwachungsgruppe nichts zu suchen hat!“, sagt Plach.

„Die MÜG als städtisches Aufsichtsorgan übernimmt eine wichtige Rolle in der Stadt. Sie ist eine Kontroll- und Hilfseinrichtung der Stadt und ihr Fokus sollte in der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern liegen“, so Plach abschließend.