Für uns ist klar: Die Abfertigung muss eine Abfertigung bleiben. Sie ist eine Überbrückungsleistung nach einem Jobverlust und darf keine Ersatzpension werden.
Und: ArbeitnehmerInnen müssen von den vollen Abfertigungskassen mehr profitieren.
Unser SPÖ-Plan für eine gerechte Abfertigung:
- Die Abfertigung muss eine Abfertigung bleiben: Sie darf keine Ersatzpension werden. Deshalb kämpfen wir dafür, dass bei unerwarteten Jobverlust der Erhalt einer Abfertigung gewährleistet ist, um den Zeitraum bis zum nächsten Job besser überbrücken zu können.
- Kostensenkung von Abfertigungskassen: Die hohen Kosten für die Vorsorgekassen sind heutzutage nicht mehr notwendig, da sie sich nicht in der Aufbauphase ist. Deshalb kämpfen wir für die gesetzliche Absenkung der überhohen Verwaltungskosten der Abfertigungskassen.
- Erhöhung des ArbeitgeberInnenbeitrages: Derzeit profitieren die privaten Abfertigungskassen viel mehr von der Abfertigung neu, als die ArbeitnehmerInnen selbst. Deshalb ist es notwendig, dass wir die Beiträge zur Abfertigung neu für die ArbeitgeberInnen erhöhen, um das Leistungsversprechen von einem Jahresgehalt nach einem durchschnittlichen Erwerbsleben erreichbar zu machen.
- Online-Einsicht in Abfertigungskonto: Wir kämpfen dafür, dass ArbeitnehmerInnen einen einfacheren Überblick über ihre Abfertigungen haben. Dafür sollen die zahlreichen Minikonten, die bei vielen kurzen Arbeitsverhältnissen bei unterschiedlichen ArbeitgeberInnen entstehen, zu einem Abfertigungskonto bei einer Abfertigungskassa zusammengeführt werden.
- Transparenzgebot für Verwaltungskosten: Es fehlt an Transparenz in der Kostenentstehung. Ein serviceorientierter Modernisierungsschub könnte ganz nebenbei dazu führen, dass Verwaltungskosten reduziert werden und das zum Nutzen von ArbeitnehmerInnen.