Innsbruck – Teuerstes Pflaster Österreichs

SPÖ-Plach: Dringender Handlungsbedarf am Innsbrucker Wohnungsmarkt

Die Daten einer privaten Immobilien-Homepage führen unweigerlich vor Augen: Innsbruck weist die teuersten Mietpreise Österreichs auf. „Mit durchschnittlich 17,5 € pro m2 inkl. Betriebskosten erreichen die Mieten am freien Markt astronomische Dimensionen“, zeigt sich Plach empört. Mittlerweile sind in Innsbruck auch Mieten über 20€ pro m2 alles andere als eine Seltenheit.

Plach, Gemeinderat und Vorsitzender der SPÖ Innsbruck hält dazu fest: „Ausgehend von diesen Durchschnittspreisen sind wir mit der bitteren Realität konfrontiert, dass immer mehr Innsbrucker Familien mehr als das halbe Monatseinkommen fürs Wohnen aufbringen müssen. Das ist unverhältnismäßig und untragbar.“

„Die Politik muss dieser Entwicklung einen Riegel vorschieben“, so Plach weiter, der hier ein Versagen des freien Marktes feststellt. Daher fordert er, dass die Stadt bei sämtlichen privaten Neubauten mittels Vertragsraumordnung quotierten Sozialwohnbau sicherstellt. Zudem bekräftigt er seine Forderung, dass die Stadt aktiv am privaten Wohnungsmarkt mitmischen soll.

„Es ist fünf vor zwölf am Wohnungsmarkt. Auch die Landesregierung muss endlich tätig werden, vor allem wenn es um notwendige Baulandmobilisierung geht.“ Das ist Landessache und die Gemeinden sind davon abhängig.