SPÖ-Mayr: Gesamtkonzept zum Antrag „Notwohnungen für Frauen“ wird erarbeitet.
„Sehr viele Frauen auf Arbeits- und Wohnungssuche, gerade alleinerziehende Mütter, sind Opfer versteckter Obdachlosigkeit“, weist Stadträtin Mayr auf ein Problem hin, das faktisch besteht, aber schwer in Zahlen zu fassen ist. Umso erfreulicher ist, dass ihr im April-Gemeinderat eingebrachter Prüfantrag, ob die bestehenden Einheiten am Domanigweg 3 als Notwohnungen besonders für Frauen/Alleinerzieherlnnen adaptiert werden können, endlich Früchte trägt.
Heute wurde im Stadtsenat beschlossen, die IIG mit der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die Umsetzung zu beauftragen. Der Bedarf an solchen niederschwelligen Angeboten ist leider sehr groß und kann auch mit den vom Land Tirol lancierten Projekten nicht gänzlich abgedeckt werden, was weitere Initiativen notwendig macht. Mit DOWAS für Frauen, die Interesse an einer solchen Einrichtung haben, würde ein kompetenter Partner bereits jetzt für eine Zusammenarbeit zur Verfügung stehen.
„Mit einem solchen Angebot könnten Couch-Hopping und die ständige Suche nach einem sicheren Schlafplatz hoffentlich bald ein Ende finden“, freut sich Mayr, dass ihr Prüfantrag nun auch im Stadtsenat auf breite Zustimmung stößt.
Der Standort erweist sich als ideal. So sind zum Beispiel Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen – von der Kinderkrippe über eine Volksschule bis hin zum SchülerInnen-Hort – in unmittelbarer Nähe angesiedelt. Eine entsprechende Einbindung der AnrainerInnen ist für StRin Mayr unverzichtbar für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.