Wider den Wohnungsleerstand

SP-Buchacher: „Tausende leere Wohnungen in Innsbruck, aber die Leute können sich das Wohnen nicht leisten! So geht es nicht.“

„Wie die Medien gerade wieder aktuell berichten, ist es traurige Gewissheit, dass ca. dreitausend Wohnungen in Innsbruck leer stehen. Schon 2013 und 2015 hat sich die SPÖ-Innsbruck mit Anfragen und Anträgen um eine Erhebung des Wohnungsleerstands in Innsbruck bemüht. Damals gab es noch keine DSGVO und geschehen ist nichts“, meint Klubobmann der Sozialdemokratie im Gemeinderat, Helmut Buchacher. Er ist enttäuscht darüber, dass man an mutigen Lösungen nicht interessiert ist.

„Ich nehme die anderen Parteien und Listen, die sich jetzt auf die DSGVO ausreden wollen, beim Wort. Nächste Woche bringen wir SozialdemokratInnen einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat ein, dass die Stadt (z.B. über ihre Gesellschaften) mit einer Werbeaktion privaten Haus- und Wohnungsbesitzern anbietet, Wohnungen zu fairen Bedingungen an Wohnungssuchende weiterzuvermieten.“

Es bleibt abzuwarten, ob die Mehrheit im Gemeinderat „unsere soziale Forderung unterstützt, die den wohnungssuchenden Menschen zugutekommt.“

„Es kann nicht sein, dass einerseits arbeitende BürgerInnen Angst um ihre Wohnungen haben müssen, Menschen Notschlafstellen aufsuchen müssen oder auf Essensausspeisungen angewiesen sind, während tausende Wohnungen leer stehen und andererseits nach und nach Spekulationsobjekte wie Pilze aus dem Boden schießen. So geht es sicher nicht!“