Airbnb aktiv Einhalt gebieten!

SPÖ-Plach: Nach Wiener Vorbild Gemeindebauwohnungen aus Vermietungsplattformen streichen lassen

„Dass Kurzzeitvermietungen im großen Stil gewerberechtlich problematisch sind, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Bekannt ist auch die Dringlichkeit ausgewiesener Wohnzonen, um dem Wildwuchs von Airbnb und Co. weitere Grenzen zu setzen“, führt Benjamin Plach, SPÖ-Parteivorsitzender und Gemeinderat in Innsbruck, aus.

„In Wien geht die Politik sogar noch weiter und weist diverse Internetplattformen, die Kurzzeitvermietungen anbieten, darauf hin, dass sie sämtliche Gemeindewohnungen tunlichst aus ihrem Angebot streichen sollen“, findet Plach das Vorgehen der Wiener Stadträtin Kathrin Gaál sehr angemessen.

„Das proaktive Handeln der Stadt Wien ist richtig. Die Internetplattformen stehen in der Pflicht, dass sie nun die Gemeindewohnungen in Innsbruck auf ihren Plattformen sperren, zumal auch in Innsbruck in sämtlichen Mietverträgen ein Untervermietungsverbot enthalten ist und Vermietungsplattformen hier somit von einem Vertragsbruch profitieren würden“, fährt Plach fort: „Innsbruck muss auch dafür sorgen, dass der Untervermietung von Gemeindewohnungen ein Riegel vorgeschoben wird.“ Er kündigt an, sich im Gemeinderat dafür einzusetzen.

„Der soziale Wohnbau soll den Menschen und der Allgemeinheit dienen, nicht den wirtschaftlichen Interessen einiger weniger, die auf leichtem Weg schnell Geld verdienen wollen“, schließt Plach ab und hofft, „dass die Internetplattformen, die schon längst in der Pflicht stehen, nun auch andernorts die Gemeindewohnungen aus dem Angebot streichen.“