Immer weniger Hauptwohnsitze

SPÖ-Plach: „Man baut am Bedarf der Menschen vorbei“

„Wie man den aktuellen Zahlen entnehmen kann, sind in Innsbruck trotz massiver Bau-Aktivitäten mittlerweile weniger Hauptwohnsitze als 2018 gemeldet“, schüttelt der Innsbrucker Gemeinderat und SP-Parteivorsitzende Benjamin Plach fassungslos den Kopf.

„Viele Neubauwohnungen sind für die Bevölkerung schlichtweg unerschwinglich und dienen vornehmlich als Spekulationsobjekte. Deshalb muss man den privaten Investoren klare Grenzen setzen. Der Anteil an sozialem Wohnbau gehört auch bei privaten Projekten ausgeweitet. Das Bauvorhaben am Westbahnhof zeigt uns, wie rasch der private Wohnbau ausufert, ohne entsprechenden Mehrwert zu bieten. Über 200 frei finanzierte Wohnungen werden dort realisiert, die Stadt begnügt sich aber mit einigen wenigen Studierendenunterkünften“ kritisiert Plach die Entwicklungen.

„Ich hoffe nur, dass auch andere in der Stadtpolitik endlich aufwachen und unsere Ideen im Bereich Wohnbau und Wohnbaupolitik unterstützen, sonst kann Innsbruck bald den Wohnungsnotstand ausrufen“, nimmt Plach auch die anderen politischen Kräfte in Innsbruck in die Pflicht.