SPÖ-Plach: „Aktuelle Mietpreise in Innsbruck zeigen: Alle Maßnahmen zur Schaffung von leistbarem Wohnraum müssen wieder auf den Tisch – auch Vorbehaltsflächen!“
„Die aktuellen Mietpreise für StudentInnen zeigen, dass am Innsbrucker Mietmarkt ein unerträgliches Niveau erreicht ist. Deshalb muss die Stadt alle Möglichkeiten zur Schaffung von leistbarem Wohnraum angehen – Vertragsraumordnung allein wird nicht reichen“, fasst Benjamin Plach, SPÖ-Parteivorsitzender und Gemeinderat in Innsbruck die Problematik zusammen.
„Die Stadt muss erneut über die Ausweisung von Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnraum nachdenken! Wir brauchen langfristige Möglichkeiten, um gewidmetes Bauland zu mobilisieren und auf diesem leistbaren Wohnraum entwickeln zu können.“, fährt Plach fort und appelliert an die anderen Fraktionen, ihre bisherigen Positionen zu überdenken.
„Der erst kürzlich in Kraft getretene § 31a TROG verpflichtet die Gemeinden dazu, Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau vorzusehen. Dies sollte vor allem der ÖVP als Anlass dienen, ihre Position zur Ausweisung von Vorbehaltsflächen zu überdenken“, wundert sich Plach über die verschiedenen Ansichten von Landes- und Stadt-ÖVP. Abschließend hält Plach fest: „Sämtliche Zahlen zur Mietpreisentwicklung in Innsbruck zeigen uns: Es ist fünf vor zwölf und wir müssen alle Maßnahmen ergreifen, um leistbares Wohnen zu ermöglichen, von der Vertragsraumordnung, über die Leerstand-Mobilisierung bis hin zur Baulandmobilisierung durch Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau.“
(Pressemitteilung vom 6.3.2020)