SP-GR Heisz fordert gründliche Manöverkritik des Innsbrucker Corona-Krisenmanagements.
„Das Schlimmste ist vorläufig vorbei bzw. an uns vorübergegangen. Genau jetzt ist deshalb der richtige Zeitpunkt, das Innsbrucker Krisenmanagement umfassend zu analysieren und eine Evaluierung für künftige Notfälle vorzunehmen“, fordert die stv. Klubobfrau des SPÖ-Gemeinderatsklubs, Irene Heisz. „Ich habe im Gemeinderat den Antrag eingebracht, diese Evaluierung unverzüglich in die Wege zu leiten und Angebote von externen ExpertInnen bzw. geeigneten Unternehmen einzuholen.“
„Wir alle haben wahrlich nicht um diese Chance gebeten, aber die Corona-Krise bot die sozusagen perfekte Gelegenheit, städtische Katastrophen- und Notfallpläne auf ihre Sinnhaftigkeit und Tauglichkeit im Ernstfall zu prüfen“, fährt Heisz fort. „Mein entschiedener Eindruck ist, dass von der Gemeindeeinsatzleitung abwärts alle Beteiligten unter schwierigen Bedingungen und mit höchstem Einsatz ihr Bestes gegeben haben. Es geht also keineswegs darum, irgendjemanden eines Fehlers zu beschuldigen oder gar zu überführen, sondern Stärken und Schwächen im System aufzuzeigen und Lehren daraus zu ziehen.“ Im Sinne der optimalen Vorbereitung auf andere, allenfalls ähnliche Krisen in der Zukunft sei eine nüchterne, unaufgeregte und sehr gründliche Manöverkritik dringend erforderlich.