SPÖ-Plach: „Die momentane Situation in den Öffis zeigt: höchste Zeit für Vollbetrieb“
Fast alle Verkehrsbetriebe in Österreich sind bereits wieder nach Normalfahrplan unterwegs, so zum Beispiel die Verkehrsbetriebe in Graz, Linz und Wien – ebenso der Fernverkehr der ÖBB und der Regionalverkehr des Verkehrsverbund Tirol (VVT). Doch im Innsbrucker Stadtverkehr werden ausgerechnet die meistgenutzten Linien 2, 5 und R weiterhin nach stark ausgedünnten Ferienfahrplan getaktet. Darüber hinaus wurde an Samstagen der Takt zahlreicher weiterer Linien noch stärker reduziert.
„Die Öffis sind zunehmend ausgelastet und es zeigt sich, dass der ausgedünnte Fahrplan bei Weitem nicht ausreicht“, stellt SP-Parteivorsitzender, GR Benjamin Plach fest, welcher sich selbst ein Bild von der Situation in den Linien 2, 5 und R gemacht hat. „Um Ansteckungsgefahren zu vermeiden, gilt es möglichst schnell wieder volle Kapazitäten herzustellen“, ist Plach überzeugt.
In diesem Zusammenhang verweist er auf Aussagen der grünen Infrastrukturministerin Gewessler: „Wir stellen in ganz Österreich den Nahverkehr ab 11. Mai wieder auf den Normalfahrplan um[1]„. Anstatt auf Kosten der Gesundheit der Öffi-Benutzer zu sparen, muss dies auch in Innsbruck endlich von der zuständigen grünen Vizebürgermeisterin umgesetzt werden.
Ein besonderes Augenmerk legt die SPÖ Innsbruck weiterhin auf die Öffi-Takte am Wochenende. Die Reduktion des Samstagsfahrplans für viele Buslinien auf einen völlig unzureichenden 20-Minuten-Takt werden wir nicht weiter hinnehmen. Plach abschließend dazu: „Es gilt an Samstagen für die zahlreichen berufsbedingten Fahrten, aber auch für die Freizeitfahrten ausreichende Kapazitäten und attraktive Takte sicherzustellen.“
[1] https://twitter.com/lgewessler/status/1253695134090375169 (am 28.05.2020).