Corona-Evaluation einstimmig beschlossen

SPÖ-Heisz: „Ich freue mich darüber, dass wir als Gemeinderat geschlossen dieses starke Signal gesetzt haben.“

In den frühen Morgenstunden des Freitags waren sich alle 40 GemeinderätInnen einig: Die Stadt Innsbruck wird auf Antrag der SPÖ selbstkritisch erforschen, wie das kommunale Corona-Krisenmanagement gelaufen ist. Für die SPÖ-Gemeinderätin und stellvertretende Klubobfrau Irene Heisz ist klar: „Das Schlimmste ist vorläufig vorbei bzw. beim ersten Mal an uns vorübergegangen. Daher ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, das Innsbrucker Krisenmanagement professionell und umfassend zu analysieren und eine Evaluierung für künftige Katastrophenszenarien, und sei es die berüchtigte ‚zweite Corona-Welle’, vorzunehmen.“

Heisz betont: „Eine Ausnahmesituation wie diese bringt naturgemäß die Stärken, aber auch die Schwächen eines Systems zum Vorschein. Gemeindeeinsatzleitung und Magistrat haben während der ersten Phase der Krise Enormes geleistet. Ich freue mich daher sehr darüber, dass wir als Gemeinderat geschlossen das starke, selbstbewusste Signal gesetzt haben: Wir wollen von externer Seite hören, was wir beibehalten und wo wir gegebenenfalls etwas ändern müssen. Sollte in so einer Krise tatsächlich eine Chance liegen, dann die, dass wir künftig besser vorbereitet sind.“