Die Kunst- und Kulturszene ist nicht erst seit Corona stark unterfinanziert und kämpft um ihr Überleben. „Es kann nicht sein, dass so eine wichtige Institution wie der VAZ Hafen, das für Konzerte, Flohmärkte und Partys bekannt und wichtig war, nun endgültig seine Pforten schließen muss und wir tatenlos zusehen, wie die Räume für derartige Veranstaltungen zunehmend verschwinden“, so Johannes Reinstadler, Vorsitzender der JG Tirol.
Daniel Posch von der Jungen Generation Innsbruck ergänzt: „Es lag ganz klar in der Zuständigkeit des grünen Bürgermeisters Georg Willi und seiner Stellvertreterin Uschi Schwarzl, eine Alternative zu finden. Seit der Corona-Krise lassen die Grünen allerdings vor allem KünstlerInnen und junge Menschen völlig im Stich. Egal ob auf kommunaler Ebene, im Land oder im Bund – es passiert viel zu wenig für die Kunst- und Kulturszene.“
Kritik an dem Vorgehen kommt auch vom Innsbrucker Gemeinderat und SPÖ Innsbruck Vorsitzenden Benjamin Plach. „Der Aufschrei der Jungen Generation ist völlig gerechtfertigt. In einer Stadt wie Innsbruck mit vielen jungen Menschen und Studierenden brauchen wir ein breites kulturelles Angebot und die Räume, wo dieses stattfinden kann. Entsprechend werden wir die Alternative zum Hafen von Willi und Schwarzl im kommenden Gemeinderat einfordern.“