Tourismus-Teststrategie: Gesundheit wichtiger als ÖVP-PR-Show

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Die mit viel PR-Getöse angekündigte Tourismus-Teststrategie der türkis-grünen Regierung ist krachend gescheitert. Das zeigt der Corona-Cluster im bekannten Tourismusort St. Wolfgang. Für uns ist klar: Die Teststrategie muss ins Gesundheitsministerium. Denn die Gesundheit von Tourismusangestellten und Gästen ist wichtiger als die PR-Show der ÖVP.

Wieder ein leeres Versprechen der türkis-grünen Regierung: 65.000 Corona-Tests pro Woche für Tourismus-MitarbeiterInnen versprachen ÖVP-Kanzler Kurz und ÖVP-Tourismusministerin Köstinger, die Österreich so zum sichersten Urlaubsland der Welt machen wollten. Statt 65.000 Tests gibt es bis jetzt gerade einmal etwas über 10.000 Tests, gleichzeitig häufen sich die Corona-Fälle in St. Wolfgang. Für unseren Gesundheitssprecher Philip Kucher ist klar: „Kurz, Köstinger und Mahrer haben bei ihrer Tourismus-Teststrategie offensichtlich versagt und dadurch nicht nur die Gesundheit von Menschen gefährdet, sondern auch Österreich als Tourismusland geschadet.“ Angesichts Köstingers Scheitern bei der Teststrategie fordert Kucher, dass die Teststrategie ins Gesundheitsministerium verlagert werden muss.

Jugendherbergen müssen in die Teststrategie

Zusätzlich zum Scheitern der Köstinger-Teststrategie wurde vor kurzem bekannt, dass bei den Gratis-Corona-Tests MitarbeiterInnen von Jugendherbergen nicht zugelassen sind. Philip Kucher unterstrich dazu, dass die Tests zwar mit Steuergeld bezahlt werden, aber von WKÖ-Chef Mahrer und Köstinger als Exklusivrecht für WKÖ-Mitglieder behandelt würden. Für Kucher steht fest: „Jugendherbergen müssen sofort in die Teststrategie aufgenommen werden, sie sind Teil der touristischen Infrastruktur!“