Zuerst reden, dann umsetzen

SPÖ-Plach: „Breiter Dialog als Schlüssel zur erfolgreichen Verkehrspolitik.“

„Verkehrsberuhigende Maßnahmen bedürfen ausreichender Vorbereitungszeit und Einbindung der Bevölkerung vor Ort. Die nun erfolgte Ausnahme des Bozner Platzes zeigt, dass eine breite Diskussion im Vorfeld diesen Rückzieher erspart hätte“, eröffnet der Innsbrucker SPÖ-Vorsitzende und Gemeinderat Benjamin Plach.

„Im Sinne der Aufenthaltsqualität und der Attraktivierung der Innenstadt begrüßen wir den nunmehrigen Testlauf, hätten uns aber im Vorfeld eine bessere Kommunikation gewünscht.“, so Plach weiter. „Vergangene Maßnahmen wie die Gehsteigverbreiterung in St. Nikolaus haben gezeigt, dass durch unzureichende Information eigentlich gute Maßnahmen schnell in ein schlechtes Licht rücken“, fährt Plach fort.

Darüber hinaus hält Plach fest: „Nicht ohne Grund werden in einem regulären Verordnungsverfahren vorab Stellungnahmen von der Polizei, IVB, Fachämtern etc. eingeholt.“ Die Einbeziehung des Bozner Platzes hätte weitreichende Auswirkungen für den ÖPNV nach sich gezogen, weshalb es gut ist, dass die Testphase nun ohne diesen Bereich startet.

Die Haltung der Sozialdemokratie ist klar: „Wir haben ein Arbeitsübereinkommen in der Stadtregierung. Die FußgängerInnen und der Öffentliche Personennahverkehr genießen oberste Priorität. Dementsprechend stehen wir für Begegnungszonen, die auf diese beiden Gruppen möglichst schonend einwirken und nicht zu mobilitätshemmenden Maßnahmen werden.“