Sonntagsöffnung als Schlag ins Gesicht für MitarbeiterInnen!

SPÖ-Plach: „Eine Öffnung am Sonntag würde darüber hinaus nur Großhandelsketten gegenüber lokalen klein- und mittelständischen Unternehmen bevorzugen.“

„Für MitarbeiterInnen im Handel, die ohnehin schon durch Homeschooling der Kinder und die allgemein unsichere Situation belastet sind, würde eine Sonntagsöffnung nun endgültig das Fass zum Überlaufen bringen“, eröffnet SPÖ-Stadtparteivorsitzender GR Benjamin Plach seine Kritik an der von der Wirtschaftskammer geforderten und auch von „Für Innsbruck“ befürworteten Sonntagsöffnung.

„Diese Maßnahme würde auch lokale UnternehmerInnen im Wettbewerb weiter unter Druck bringen, da für diese naturgemäß ein weiterer Öffnungstag schwieriger zu organisieren ist als bei großen Handelsketten. Eine Sonntagsöffnung würde also auch dem heimischen Handel mehr schaden als nützen.“, erteilt Plach den Plänen eine klare Absage.

Plach weiter: „Wie immer wird bei dieser Diskussion die Betreuungssituation für die Kinder der im Handel tätigen MitarbeiterInnen völlig außer Acht gelassen. Wo diese zum Beispiel im Fall von alleinerziehenden Elternteilen am Sonntag betreut werden sollen, kann die Wirtschaftskammer offenbar nicht beantworten.“

Volles Verständnis zeigt Plach für die schwierige Situation der Handelsbetriebe während der Corona-Krise. Für UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen gilt es bestmögliche Unterstützung sicherzustellen. „Es braucht kreative Ideen, um die Wirtschaft nach dem Lockdown wieder zum Laufen zu bringen, der alte Hut von der Sonntagsöffnung ist dies jedenfalls nicht!“, hält Plach hierzu abschließend fest.