Keine Fahrradstraße in der Dr.-Stumpf-Straße

SPÖ-Buchacher: „Wer fürchtet sich vor den Bürgern?“ Nacht- und Nebelaktion in der Verkehrspolitik wurde eine Absage erteilt! 

SPÖ-Klubobmann Helmut Buchacher, bei dem sich betroffene AnrainerInnen wegen der temporären Fahrradstraße beschwert hatten, fasst zusammen: „Nachdem der ÖPNV Fahrzeiten einzuhalten hat und in der Dr.-Stumpf-Straße bereits eine 30 km/h-Begrenzung verordnet ist, kann eine weitere Behinderung nicht akzeptiert werden. Überdies hätte die Fahrradstraße zu weiteren Verschlechterungen der bereits angespannten Verkehrssituation am Mitterweg geführt – und zwar wiederum auf Kosten der Öffis sowie des Individualverkehrs. Da somit die Sinnhaftigkeit einer Fahrradstraße im betreffenden Bereich nicht gegeben ist, bin ich froh, dass die Fahrradstraße nicht kommt: Es ist gut, dass die Mehrheit im Gemeinderat letzte Woche das genauso gesehen hat.“

„Angesichts der Beschwerden wäre es vor Erlass der Verordnung einer Fahrradstraße zielführend gewesen, nicht nur die Koalitionspartner einzubinden, sondern die betroffenen AnwohnerInnen im Sinne der vielgepriesenen Bürgerbeteiligung gleichermaßen zu befragen – wie beispielsweise damals in der Innenstadt zur Parkplatzsituation. Aber anscheinend haben die BewohnerInnen der Dr.-Stumpf-Straße nicht dieselbe Wertigkeit oder man fürchtet sich vor diesen“, so der Befund von Klubobmann Buchacher.

Die SPÖ-Innsbruck ist stets für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik zu haben, aber nicht mit der Brechstange, wie Buchacher abschließend festhält.