Gratis-Freizeittickets für benachteiligte Kinder und Jugendliche

Die Corona-Maßnahmen treffen alle hart. Doch besonders für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, Angebote auch außerhalb der eignen vier Wände zu schaffen. Für immer mehr Familien, besonders Alleinerziehende, sind die so dringend benötigten Freizeitaktivitäten aber nicht mehr finanzierbar“, weiß Stadträtin Elisabeth Mayr. „Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, diese Freizeitaktivitäten mit einem vergleichsweise geringen Mitteleinsatz zu ermöglichen.“

Die Stadt Innsbruck kauft 80 Freizeittickets von der Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH an. Knapp 11.000 Euro werden aus Mitteln des Sportamtes, die durch den Ausfall zahlreicher Veranstaltungen verfügbar sind, aufgewendet.

Zielgerichtete Ausgabe über Kinder- und Jugendhilfe sowie DOWAS für Frauen

Die Ausgabe erfolgt in bewährter Art und Weise durch das Amt Kinder- und Jugendhilfe sowie den Verein DOWAS für Frauen, die wissen, welche Familien wirklich Bedarf haben. Damit ist sichergestellt, dass wirklich jene Familien in den Genuss kommen, deren Kinder sonst nicht die Möglichkeit hätten, eines der zahlreichen Angebote im Rahmen des Freizeittickets zu genießen.

„Studien zeigen vermehrt, dass Depressionen und Stimmungsschwankungen bei den Kindern und Jugendlichen seit Beginn der Corona-Pandemie massiv ansteigen. Wenn wir die Möglichkeit haben, Kinder, deren Familien sich ein Freizeitticket nicht leisten können, eine kurze unbeschwerte Zeit zu geben, dann sind wir verpflichtet, diese zu ergreifen, denn gerade diese Kinder brauchen ein wenig Ablenkung und Leichtigkeit am dringendsten“, ist sich Mayr sicher und weiß um die Wichtigkeit solcher Maßnahmen, durch den Erfolg der Schwimmbad-Aktion im vergangenen Sommer.