Leerflächen erheben und reduzieren!

SPÖ-Buchacher/Plach: „Das städtische Referat für Gebäude- und Wohnungsregister leistet essentiell wichtige und gute Arbeit. Somit bekommen wir eine solide Daten-Basis, um dem Leerstand endgültig den Kampf anzusagen.“

SPÖ-Klubobmann Helmut Buchacher weiß, dass die Kampfansage an Leerstand und Spekulanten damit beginnt, dass man genaue Zahlen, Daten und Fakten kennen muss. Daher richtet er eingangs seinen Dank an die MitarbeiterInnen im Innsbrucker Magistrat: „Das Referat für Gebäude- und Wohnungsregister leistet österreichweit einzigartige Pionierarbeit in der Erhebung von Leerständen. Das O-Dorf wurde als erster Stadtteil sogar gänzlich erhoben, die anderen dürften bald folgen.“

Aktuell stehen laut den bisherigen Erhebungen 4,7% der Wohnungen in Innsbruck leer, das betrifft mit Stichtag (1.2.2021) insgesamt 850 Wohnungen, 63 davon stehen schon seit über einem Jahr leer, die übrigen 787 seit über sechs Monaten.

SPÖ-Stadtparteivorsitzender und Gemeinderat Benjamin Plach betont in diesem Zusammenhang: „Wir als Stadt wollen keinen Leerstand und wer es sich leisten kann, Leerstand zu generieren und in Wohnungen zu investieren, ohne sie weiterzuvermieten, dem muss in Zukunft eine Leerstandsabgabe zugemutet werden können.“

„Noch stellt sich das Land quer, aber für eine sozial gerechte Politik“, steht für Plach fest, „müssen wir Leerstände mit einer Abgabe belegen, in der Widmungspolitik darauf achten, dass nach dem Bedarf der Bevölkerung gebaut wird und nicht nach den Interessen von Immobilienspekulanten.“

Dieselbe Haltung nimmt Klubobmann Buchacher ein, der noch einen Schritt weitergeht und sagt: „Wir wollen nicht nur Leerstand für Wohnflächen verhindern, sondern ebenso für Geschäftsflächen und somit auch der Wirtschaft Impulse für neues Wachstum geben.“

Die Innsbrucker Sozialdemokratie sieht in der Leerstandsbekämpfung einen wesentlichen Faktor, um mehr soziale Gerechtigkeit und mehr Chancen für die Menschen zu ermöglichen