Kautionsfonds während COVID-Krise dringend notwendig

SPÖ-Plach: „Dringende Umsetzung des SPÖ-Antrags gefordert.“

„Neben den ohnehin zu hohen Mietpreisen, belasten hohe Kautionsforderungen und Maklerprovisionen MieterInnen in Innsbruck zusätzlich“, eröffnet SPÖ-Innsbruck-Vorsitzender GR Benjamin Plach. „Anmietungskosten von mehreren tausend Euro stellen für Menschen mit ohnehin geringen Einkommen, oft eine nicht bewältigbare Hürde beim Bezug einer Wohnung dar“, so Plach weiter.

Aufgrund der sich auch durch die COVID-Krise verschärfenden Situation am Mietmarkt bekräftigt Plach die Forderung der SPÖ: „Es braucht einen Kautionsfonds, der die hohen Kosten bei einer Wohnungsanmietung übernimmt und die MieterInnen beim Start in die neue Bleibe unterstützt.“ Er verweist diesbezüglich auf einen bereits am 25.04.2019 eingebrachten Antrag von Stadträtin Elisabeth Mayr.

„Das Modell eines Kautionsfonds hat sich in Graz schon seit Jahren bewährt und wird im Zuge der COVID-Krise nun in anderen Städten sukzessive eingeführt, so zum Beispiel in Villach. In Innsbruck, der Stadt mit den höchsten Wohnungspreisen, ist ein solches Unterstützungsmodell daher auch dringend notwendig.“, erläutert Plach und verweist auf die positiven Erfahrungen in anderen Städten. „Es geht hier auch um die Verhinderung von Wohnungslosigkeit“, unterstreicht Plach seinen eindringlichen Appell.

„Die übernommene Kaution soll beim Auszug aus der Wohnung wieder zurück in den städtischen Fonds fließen, oder bei einem langfristigen Bezug nach und nach abgezahlt werden können. So wird die finanzielle Belastung für die MieterInnen reduziert, sollte eine Rückzahlung aufgrund der Situation nicht möglich sein, soll auch unter Voraussetzungen eine Übernahme durch die Stadt möglich sein.“, erläutert Plach den SPÖ-Vorschlag.