Der Betreuungsplatz kann während der Kurszeiten inklusive Bring- und Holzeiten (mindestens zwölf Stunden pro Woche) in Anspruch genommen werden. Die Kosten betragen rund 30.000 Euro und werden zu zwei Drittel vom Land Tirol (Abteilung Gesellschaft und Arbeit/Bereich Integration) und zu einem Drittel von der Stadt Innsbruck (Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration) getragen. Das Angebot ist vorerst für 2021 geplant und wird vor einer allfälligen Weiterführung in den Folgejahren evaluiert.
„Ein wichtiger Schritt zu einem selbstbestimmten Leben in einer neuen Umgebung ist die Sprache. Besonders für Frauen sind die Zugänge durch familiäre Aufgaben schwieriger, diese Barrieren wollen wir aktiv abbauen. Neben der Sprache kommt die Erfahrung in der neuen Umgebung, dieses Wissen ist für die Frauen und ihre Kinder zentral. Denn Frauen sind in vielen Familien die zentrale Multiplikationsstelle. Je selbstsicherer und selbstverständlicher sie sich bewegen können, desto mehr geben sie an ihre Kinder und Männer weiter“, so Landesrätin DIin Gabriele Fischer, für die die Kurse eine „Win-Win-Situation“ sind: „Die Kinder haben Sozialkontakte und Abwechslung, die Frauen können konzentriert die Kurse besuchen.“
Pressemitteilung der Stadt Innsbruck, vom 10.3.2021