SPÖ-Plach: „SPÖ-Antrag auf Aussetzung der Öffi-Tarifsteigung vom Bürgermeister aus fadenscheinigen Gründen zurückgewiesen.“
„Trotz Einschränkungen des IVB-Angebots und der ohnehin finanziell schwierigen Situation vieler InnsbruckerInnen, soll die Tariferhöhung ab dem 1. April 2021 durchgezogen werden und dies, ohne sich einer sachlichen Diskussion im Gemeinderat zu stellen“, eröffnet SP-Vorsitzender GR Benjamin Plach.
„Mit der fragwürdigen Begründung einer fehlenden Bedeckung, wurde der Antrag durch den Bürgermeister kurzerhand zurückgewiesen, obwohl hier keine direkten zusätzlichen städtischen Ausgaben anfallen“, ärgert sich Plach weiter.
„Das Öffi-Angebot, vor allem am Samstag, ausdünnen und dann noch eine Tariferhöhung umsetzen ist für mich unverständlich“, so Plach weiter. „Besonders unverständlich wird dies, wenn man bedenkt, dass samstags gratis geparkt werden darf, das Öffi-Angebot aber reduziert wurde. Hier ist nichts von einer verkehrspolitischen Wende zu sehen, ganz im Gegenteil“, fährt Plach fort.
Der Sozialdemokrat hält abschließend fest: „Tariferhöhungen treffen jene Menschen mit dem geringsten Einkommen immer am härtesten, an diese wurde hier offenbar nicht gedacht und darüber hinaus nicht mal eine Auseinandersetzung damit im Gemeinderat zugelassen. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die im Österreich-Vergleich ohnehin sehr teuren Tarife der IVB nicht weiter steigen.“