SPÖ-Buchacher: „Es kann nicht sein, dass eine Landeshauptstadt wie Innsbruck es nicht zustande bringt, den Schnee ohne Chaos zu räumen“
Helmut Buchacher, Klubobmann der SPÖ im Gemeinderat, weiß, woran es liegt, dass die Schneeräumung in Innsbruck nicht funktioniert: „Mitsamt der IVB gibt es in Innsbruck 4 Räumpläne, die offenbar nicht miteinander abgestimmt sind. Entsprechend chaotisch ist der Verlauf des Räumens. Fahrbahnen und Bushaltestellen werden nicht in einem, sondern zeitversetzt von verschiedenen Abteilungen oder der IVB geräumt.“
„Es fehlt eine koordinierte Einsatzplanung, was sich zulasten der BürgerInnen, vor allem zulasten von Eltern mit kleinen Kindern, Menschen mit Behinderung – ganz gleich ob RollstuhlfahrerInnen oder Blinde – und alten Menschen bemerkbar macht“, hält Buchacher, für den die Schneeräumung in Innsbruck „einfach nur peinlich und chaotisch ist“, fest. Zusätzlich kann man von einer Gefährdung der FußgängerInnen, Öffi-NutzerInnen und RadfahrerInnen sprechen.
Buchacher und die SPÖ erwarten sich in Zukunft einen überzeugenden, professionellen Räumungsplan, welcher abgestimmt funktioniert und den städtischen ArbeiterInnen nicht Unmögliches abverlangt. Die Antworten auf seine Anfrage überzeugen Buchacher mitnichten: „Vielleicht hinterfragt man beim Bereitschaftsdienst, ob die Probleme bei diesem weniger der generellen Motivation der MitartbeiterInnen, sondern mehr den Arbeitsbedingungen geschuldet sein könnte. Das wäre einmal ein richtiger Ansatz!“
„Zuletzt sei darauf verwiesen, dass man bei personellen Engpässen über die Schiene AMS und Grundversorgung Schutzsuchender schnell auf verfügbare und arbeitswillige Kräfte zurückgreifen könnte, die diese Arbeit auch für eine entsprechende Entlohnung erhalten sollten“, schließt Buchacher seine Ausführungen.