SP-Plach: Widmung von Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau dringender denn je.
Anknüpfend an die Analysen von Prof. Dr. Karl Weber ist für den SPÖ-Innsbruck Vorsitzenden und GR Benjamin Plach klar: „Die Blockadehaltung von FPÖ, FI und VP in Sachen Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau muss endlich ein Ende haben.“
„Es zeigt sich, dass in Innsbruck mittelfristig keine Flächen mehr zur Verfügung stehen, die für den geförderten Wohnbau genutzt werden können. Daher ist es nun wichtig, endlich vorausschauende Widmungspolitik zu betreiben und Vorbehaltsflächen auszuweisen, damit auch für nachfolgende Generationen guter und günstiger Wohnraum in Innsbruck gesichert werden kann. Die Klientelpolitik zum Schutz von einigen wenigen Grundbesitzern muss endlich ein Ende haben“, fährt Plach fort.
Neben der Ausweisung von Vorbehaltsflächen ist auch eine konsequente Nutzung der Vertragsraumordnung dringend notwendig, hier weist Plach auf Widmungssünden der Vergangenheit hin, gegen die sich die SPÖ immer ausgesprochen hat: „Gegenüber dem Westbahnhof wurde, trotz einer nicht einheitlich bestehenden Widmung, der Bau von über 240 freifinanzierten Wohnungen ermöglicht. Der Bürgermeister hat hier gemeinsam mit FI und VP die nächste Widmungssünde begangen. Die 48 im Gegenzug zugesagten Studierendenappartments stehen in keinem Verhältnis zum Multimillionen-Mehrwert der für private Investoren geschaffen wurde. Auch muss sich mit Blick auf den PEMA-2-Turm erst noch zeigen, welche Studierendenappartments hier entstehen und wer sich diese leisten kann.“
Plach hält abschließend fest: „Es braucht endlich die Trendumkehr in der Innsbrucker Widmungspolitik, die wir als SPÖ schon seit Jahren einfordern. Ein Widmungsstopp für private Investorenprojekte ist die einzig mögliche Konsequenz, um den kontinuierlich steigenden Immobilienpreisen in Innsbruck gegenzusteuern.“