SP-Plach: „Fehler der Vergangenheit dürfen nicht wiederholt werden.“
Mit Blick auf die Reaktion der NEOS zum von der SPÖ vorgeschlagenen Widmungsstopp für private Investorenbauten erwidert SP-Vorsitzender Benjamin Plach: „Die NEOS versuchen immer noch den Innsbrucker Wohnungsmarkt mit einer Marktlogik von Angebot und Nachfrage zu erklären. Diese existiert aber schon lange nicht mehr, Wohnungen werden am realen Bedarf der Bevölkerung vorbei gebaut und dann in Paketen an Investoren aus dem In- und Ausland verkauft. Noch mehr Anlegerwohnungen im Eigentum von Immobilienfonds führen, wie die letzten Jahre anschaulich zeigen, nur zu einer noch dramatischeren Entwicklung der Wohnungspreise in Innsbruck.“
„Hinter dieser ‚more of the same‘-Position der NEOS kann ich nur die Interessen der in ihrem Umfeld stark vertretenen Immobilienlobby vermuten. Die Interessen der Innsbrucker Bevölkerung, für die die Wohnungspreise mittlerweile unerträglich sind, können es jedenfalls nicht sein. Immerhin, bei der Leerstandsabgabe haben die NEOS eine lösungsorientierte Position und unterstützen das von der SPÖ schon seit Jahren geforderte Instrument, um Leerstand unattraktiver zu machen. Hier ist die Landesregierung endlich aufgefordert einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen“, so Plach weiter.
Abschließend bekräftigt Plach nochmals die Position der SPÖ: „Es braucht endlich einen Kurswechsel in der Widmungspolitik in Innsbruck, immer höhere Dichten für freifinanzierte Bauprojekte haben Innsbruck zu einem attraktiven Standort für Immobilieninvestments gemacht. Die ansässige Bevölkerung hat hiervon keinerlei positive Effekte vernommen, im Gegenteil sind die Preise zuletzt um über 10% pro Jahr gestiegen. Die Prioritäten der SPÖ sind hier klar, die knappen Flächen müssen endlich für den öffentlichen Wohnbau mobilisiert werden, um langfristig guten und günstigen Wohnraum zu schaffen.“