Lehrlingsoffensive für Innsbruck!

SP-Plach: „Gerade jetzt in der Krise gilt es jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Am besten geht das mit einer Lehrstelle. Die Stadt muss dabei Vorbild sein.“

SPÖ-Vorsitzender und Gemeinderat Benjamin Plach hat im April-Gemeinderat zwei Anträge eingebracht, in denen er eine Lehrlingsoffensive fordert, diese werden in der morgigen Gemeinderatssitzung behandelt: „Die Stadt Innsbruck und ihre Mehrheitsbeteiligungen sollen die Lehrstellen aufstocken. Ich erwarte mir eine Quote von 5% der gesamten Beschäftigtenzahl. Dies würde allein im Stadtmagistrat die Schaffung von über 30 zusätzlichen Lehrstellen bedeuten, gemeinsam mit den städtischen Beteiligungen sollen über 100 neue Lehrstellen im städtischen Bereich geschaffen werden.“

„In Anbetracht von über 771 Jugendlichen[1] unter 25, welche in Innsbruck derzeit weder in Ausbildung noch in Arbeit sind, ist dieses Lehrstellenangebot der öffentlichen Hand dringend notwendig. Jeder Cent ist hier bestens investiert, wenn es darum geht jungen Menschen in dieser so wichtigen Zeit einen sicheren Ausbildungsplatz zu bieten“, fährt Plach fort.

„Die Stadt Innsbruck befindet sich als öffentlicher Dienstgeber in einer Vorbildfunktion, der darüber hinaus auch soziale Verantwortung übernimmt“, führt Plach weiter aus und gibt zu bedenken: „Es geht einerseits darum, Jugendlichen in der derzeitigen Situation einen sicheren Ausbildungsplatz zu bieten. Andererseits besteht hierdurch die Möglichkeit, den nach Abschluss der Lehre bestens ausgebildeten Fachkräften ein Sprungbrett in die Betriebe in unserer Stadt zu ermöglichen.“

Nach Abschluss der Lehre soll es eine „Perspektivenmesse“ der Stadt geben, welche in Kooperation mit privaten Unternehmen der Weitervermittlung in die Privatwirtschaft dient.

 

[1] Quelle: AMS Tirol für Bezirk Innsbruck-Stadt (Stand 01.04.2021)