Zwei große Bildungsprojekte beschlossen und auf Schiene!

SPÖ-Mayr: „Das Bohren harter Bretter bringt Innsbruck einen weiteren Kindergarten sowie eine generalsanierte VS-Pradl-Ost“

 

Nun doch einstimmig hat heute der Gemeinderat zwei Groß-Projekte im Umfang von rund 13,5 Mio. Euro im Bildungsbereich beschlossen. „Es war eine schwere Geburt, aber im Sinne unserer Kinder sowie deren Bildung und Zukunftschancen bin ich gerne bereit all meine Kraft und Energie einzusetzen. Schlussendlich hat es sich gelohnt“, freut sich Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr darüber, dass es gelungen ist, sowohl für den neuen Kindergarten in der Müllerstraße wie auch für die Sanierung der Volksschule Pradl-Ost in der Siegmair-Straße die Zustimmung zu erhalten.

 

Im ehemaligen Gebäude der Mittelschule Müllerstraße wird nun im Endausbau ein achtgruppiger Kindergarten sowie eine zweigruppige Kinderkrippe, wovon eine Gruppe als Betriebskinderkrippe für die Mitarbeiter:innen des Magistrats geführt werden soll, errichtet. Neben den schon beauftragten dringend notwendigen Brandschutzmaßnahmen kann jetzt auch das Raumkonzept für die Kinderbildungseinrichtungen umgesetzt werden.

„Es ist mir ein großes Anliegen, den Standort in der Müllerstraße weiterhin der Bildung von Kindern zur Verfügung zu stellen. Ein offenes pädagogisches Konzept wird zur Anwendung kommen, sodass sich die Kinder und deren Pädagog:innen im neuen Haus wohl fühlen und gerne dorthin kommen“, sieht Mayr der Eröffnung mit großer Vorfreude entgegen.

In weiterer Folge sollen die vier Gruppen des Kindergarten Wilten West in die Müllerstraße übersiedeln, damit am derzeitigen Standort in den Räumlichkeiten der Volksschule Franz-Fischer-Straße für das Tagesheim und den Mittagstisch, da die Nachfrage stetig steigt, Raum geschaffen werden kann.

 

Das Gelände der Volksschule Pradl-Ost stellt mit einer Gesamtfläche von fast 30.000 m² – mit der ISD-Kinderkrippe, den städtischen Kindergärten Siegmair-Straße und Lönsstraße, dem Hort Domanigweg sowie der Volksschule den größten Bildungscampus in Innsbruck dar.

 

2015 wurde mit den ersten Sanierungsarbeiten des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplexes Siegmair begonnen, nachdem im Februar 2014 ein behördliches Benutzungsverbot ausgesprochen worden war. Mit der Großinstandsetzung, dem Fenstertausch und der Fassadensanierung des gesamten südlichen Schultrakts, des Kindergartens, beider Turnsäle sowie des Festsaales und der neuen Mensa im Aula-Bereich erfährt der Standort eine enorme Aufwertung.

 

„Schule ist nicht nur Lern- sondern auch Lebensraum, besonders, weil immer mehr Kinder ganztägig in den Schulen sind. Deswegen ist es mir wichtig, sowohl für die Schüler:innen und den Lehrkörper als auch für alle anderen auf dem Campus arbeitenden Menschen optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Nur wer sich wohl fühlt, kann auch gut lernen und lehren“, unterstreicht Mayr abschließend die Wichtigkeit einer optimalen Lern- und Wohlfühlumgebung, die in beiden Projekten umgesetzt wird.