Wir wollen mehr Lehrpersonal zum Aufholen des Versäumten für Innsbrucks Schülerinnen und Schüler

SP-Mayr: „Koste es, was es wolle“ muss auch für den Bildungsbereich gelten

 

„Schulen, die besonders viele Kinder mit Förderbedarf unterrichten, müssen mit kommendem Schuljahr für die bestmögliche Förderung dieser Kinder mehr Ressourcen bzw. Lehrerstunden erhalten“, fordert Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr, dass die Bildungsdirektion unverzüglich mit einer Erhöhung der zur Verfügung gestellten Lehrer:innen eine optimale Personalausstattung für die Innsbrucker Schulen gewährleistet, um die immer größer werdenden Herausforderungen, die besonders im urbanen Raum zum Tragen kommen, meistern zu können.

„Nicht erst seit Corona haben wir in Innsbruck die Situation, dass Lehrerstunden fehlen. Aber gerade jene Kinder, die in den letzten drei Semestern meist Unterricht im Kinderzimmer mit mehreren Geschwistern auf engstem Raum hatten und über wenige digitale Ressourcen verfügen sowie aus bildungsfernen Familien kommen, brauchen jetzt verstärkte Begleitung und Unterstützung, um das Versäumte aufholen zu können“, ist für Mayr klar, dass das Motto „Koste es, was es wolle“ bei diesen benachteiligten Kindern ganz klar zur Anwendung kommen muss.

Niemandem sollen Lehrerstunden weggenommen werden, aber dort, wo besonders viel aufzuholen ist, soll entsprechend Personal aufgestockt werden, um ab Herbst mit dem Aufholen beginnen zu können.

„Wenigstens diese Sicherheit hätten sich die Schülerinnen und Schüler, aber auch das Lehrpersonal und die Schulleitungen an den betroffenen Schulen verdient. Bisher gibt es ja, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, kein tragfähiges Konzept, wie Schule ab Herbst in Zeiten von Corona funktionieren soll“, erwartet sich Mayr, dass der heurige Sommer nicht wie der letzte ungenutzt verstreicht.

 

 

Rückfragen: StRin  Mag.a Elisabeth Mayr – 0660 8986224