AirBnB-Problem holt Innsbruck ein

SP-Plach: „Weitere Maßnahmen gegen Kurzzeitvermietungen dringend notwendig, Landesregierung ist gefordert räumlich begrenzte Totalverbote zu ermöglichen.“

 

 

„Der Städtetourismus in Innsbruck hat merklich wieder an Fahrt aufgenommen, allerdings kommen damit auch die Schattenseiten erneut zum Vorschein. Kurzzeitvermietungen boomen wieder und entziehen somit Wohnungen dem dauerhaften Mietmarkt“, eröffnet SPÖ-Innsbruck Vorsitzender Benjamin Plach.

Der Sozialdemokrat führt zur derzeitigen Lage aus: „Eigenrecherchen ergeben, dass in der vergangenen Woche täglich jeweils zwischen 300 und 400 Unterkünfte auf AirBnB allein in Innsbruck-Stadt buchbar waren. Andere Plattformen hinzugerechnet kann man davon ausgehen, dass das Angebot sich wieder dem Vorkrisenniveau annähert.“

„In Innsbruck wurden bereits wichtige erste Schritte gesetzt, so ist eine ‚Taskforce-AirBnB‘ eingerichtet worden, um gesetzeswidrige Vermietungen aufzuspüren“, so Plach weiter. Damit können sowohl gewerberechtliche, abgabenrechtliche, aber auch baurechtliche Verstöße bei den jeweiligen Kurzzeitvermietungen geahndet werden.

„Diese Maßnahmen werden nicht reichen, um dem Problem der Kurzzeitvermietungen Herr zu werden. Es braucht dringend die von der SPÖ bereits geforderte Möglichkeit ‚Wohnzonen‘ im Flächenwidmungsplan auszuweisen, um in besonders betroffenen Straßenzügen eine Kurzzeitvermietung gänzlich verbieten zu können. Nur damit kann nachhaltig sichergestellt werden, dass auch weiterhin dauerhafte Wohnnutzung im innerstädtischen Bereich möglich ist“, fährt Plach fort.

„Die Gemeinden müssen die Möglichkeit haben in besonders betroffenen Gebieten Totalverbote für Kurzzeitvermietungen zu verordnen, die Landesregierung ist hier gefordert“, so Plach abschließend.

 

 

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GR Mag. Benjamin Plach – 0650 93 79 811

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