„Wohnungsnotstand“ – Antrag eingebracht!

SP-Plach/Mayr: „SPÖ wirbt um Unterstützung für eine Trendwende am Innsbrucker Wohnungsmarkt“

 

„Die Preise am Innsbrucker Wohnungsmarkt steigen in astronomische Höhen, die Warteliste auf eine leistbare Stadtwohnung ist so lang wie noch nie und wird trotzdem immer länger. Es braucht endlich eine Trendwende am Innsbrucker Wohnungsmarkt. Hierfür müssen mutige Maßnahmen ergriffen werden und wir legen dem Gemeinderat eine solche konkrete und auf soliden rechtlichen Beinen stehende Lösung vor“, erklärt SPÖ-Innsbruck Vorsitzender GR Benjamin Plach die Intention des Antrags zum Ausrufen des Wohnungsnotstands, den die SPÖ Innsbruck in der heutigen Sitzung des Gemeinderats eingebracht hat.

Die Sozialdemokrat:innen wollen die Bestimmungen des Bodenbeschaffungsgesetzes in Innsbruck nun zur Anwendung bringen und damit einen starken gesetzlichen Hebel für die Eindämmung des Wohnproblems in Innsbruck betätigen. Dies würde der Stadt Innsbruck weitreichende Vorkaufsrechte für unbebaute, jedoch als Bauland gewidmete Grundstücke ermöglichen.

„Immer mehr Menschen können sich das Wohnen in Innsbruck nicht mehr leisten, die Wohnungspreise sind selbst für den Innsbrucker Mittelstand mittlerweile nicht mehr zu stemmen. Es braucht nun drastische Maßnahmen, um Bauland zu mobilisieren und leistbaren Wohnraum schaffen zu können. Hierzu gehört die gesetzeskonforme Verordnung eines ‚Wohnungsnotstands‘, um in Kaufverträge eintreten und Flächen im öffentlichen Interesse sichern zu können“, unterstreicht SPÖ-Stadträtin Elisabeth Mayr die Forderung ihres Parteikollegen.

In den nächsten Wochen bis zur Gemeinderatssitzung im November werden die Sozialdemokrat:innen bei den anderen Gemeinderatsfraktionen um Unterstützung für den eingebrachten Antrag werben. „Die Lage ist dramatisch, es muss gehandelt werden. Dieses Gesetz ist eine echte Chance auf Veränderung am Wohnungsmarkt. Alle Voraussetzungen dafür sind in Innsbruck erfüllt“, appellieren Plach und Mayr an alle Kolleg:innen im Gemeinderat und hoffen, dass eine Mehrheit von dieser wichtigen Chance Gebrauch machen wird.

 

 

 

Rückfragen:

GR Mag. Benjamin Plach – 0650 93 79 811

StRin Mag.a Elisabeth Mayr – 0660 89 86 224

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