Regierung muss sofort handeln und Notbremse ziehen!

Angesichts der dramatischen Corona-Entwicklung fordert die SPÖ sofortige Maßnahmen, um weiteres Sterben zu verhindern. Unsere Vorsitzende Rendi-Wagner fordert die Regierung auf, die Notbremse zu ziehen.

15.145 Neuinfektionen, 55 Covid-Tote in den letzten 24 Stunden, 498 Patient*innen auf Intensivstationen: Die Corona-Entwicklung hat sich in den letzten Tagen extrem zugespitzt und wird immer dramatischer. Salzburg steht kurz davor, Schwerkranken keine adäquate medizinische Versorgung gewährleisten zu können – auch in Oberösterreich droht diese Situation. Für die SPÖ ist klar: Um weiteres Leiden und Sterben zu verhindern, darf die Regierung nicht länger zusehen und muss sofort handeln!

Sofortiger Lockdown in Salzburg und Oberösterreich

Expert*innen des Covid-Konsortiums halten fest, dass das Bremspotenzial der aktuellen bundesweit getroffenen Maßnahmen wie die 2G-Regel und der Lockdown für Ungeimpfte unzureichend sind. Die Folge ist ein überproportionaler Anstieg der Corona-Toten. Angesichts dieser dramatischen Situation fordern wir einen Lockdown in Salzburg und Oberösterreich ab 19. November: „Die Bundesregierung muss sofort die Notbremse ziehen – nicht erst nächste Woche“, so unsere Vorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner.

Spitäler vor Kollaps bewahren, Menschenleben retten

Sollte sich die österreichweite Entwicklung in den nächsten 48 Stunden nicht entschärfen, ist die sicherste Variante, die österreichischen Spitäler vor einem Kollaps zu bewahren und Menschenleben zu retten, ein bundesweiter Lockdown für mindestens zwei Wochen. Auch wenn es sich um eine unpopuläre Maßnahme handelt, ist sie leider notwendig: „Es gilt zu tun, was notwendig ist, nicht das, was populär ist. Die Bundesregierung kann und darf nicht länger zusehen, dass Menschen in Salzburg und Oberösterreich sterben, weil sie keine adäquate medizinische Versorgung in den Spitälern erhalten“, so unsere Vorsitzende. Unermessliches Leid, viele Schwererkrankte und Tote wären die Folge, wenn die Regierung weiter zuschaut, abwartet und dem Virus in der Hoffnung auf eine natürliche Abflachung der Infektionskurve freien Lauf lässt. Um Menschenleben zu retten und das Sterben zu verhindern, muss die Regierung jetzt handeln!

Rotes Foyer mit SPÖ-Chefin Dr.in Pamela Rendi-Wagner zur aktuellen Corona-Situation.

Posted by Pamela Rendi-Wagner on Thursday, November 18, 2021

Datenschutz

Briefe an alle Ungeimpften mit konkretem Termin

Die dramatische Corona-Entwicklung hätte vermieden werden können – und müssen. Die „Phase des Herunterfahrens“ muss von der Regierung daher auch dazu genutzt werden, eine schützende Impfrate von 80 Prozent zu erreichen – derzeit verzeichnet Österreich rund 20.000 Erststiche täglich. Diese Zahl muss sich verfünffachen, um in den nächsten Monaten 80 bis 90 Prozent Durchimpfung zu erreichen. Die SPÖ fordert daher erneut ein, Briefe an alle Ungeimpften mit konkreten Impfterminen zu schicken.