Probebetrieb von E-Bussen ohne Innsbrucker Umland ist ein Unsinn

Buchacher: „Eine umweltschonende und saubere Alternative bleibt der Trolleybus!“

„Die derzeitigen Probefahrten der Innsbrucker Verkehrsbetriebe mit E-Bussen haben mehr den Anschein einer PR-Aktion der Innsbrucker Grünen als dass sie ein ernsthafter Versuch wären, die vorgegebenen Klimaziele der EU durch die Dekarbonisierung zu erfüllen“, meint verwundert SPÖ-Klubobmann Helmut Buchacher.

Der CO2-Ausstoß öffentlicher Verkehrsmittel beginnt und endet nicht an der Innsbrucker Stadtgrenze, sondern betrifft ebenso die umliegenden Gemeinden. Die derzeitig im Test stehenden E-Busse und die vieldiskutierten Wasserstoffbusse weisen nicht die notwendige Leistung auf: „Reichweiten der E-Busse je nach Witterung von ca. 150km entsprechen nicht den Forderungen, zur Aufrechterhaltung des ÖPNV, ebenso ist das Preis-Leistungsverhältnis inakzeptabel“, kritisiert Buchacher.

Dass die IVB diese Tests ohne die anderen ÖPNV-Anbieter im Land durchführen, spricht jedenfalls nicht für eine kompetente Umweltpolitik der Grünen in Stadt und Land.

„Eine umweltschonende und saubere Alternative ist der O-Bus oder auch Trolleybus genannt. Dieser könnte z.B. über die Dörfer zwischen Jenbach und Telfs eingesetzt werden, ohne dass die ganze Strecke verkabelt werden muss. So ein Projekt umzusetzen braucht jedenfalls mehr als Kirchturmdenken der politisch Verantwortlichen, daher fordern wir als SPÖ-Innsbruck eine sinnvolle und leistbare Alternative“, schließt Buchacher ab.