SP-Plach: „Es gilt nun endlich in die Umsetzung zu kommen! Keine Zeit für halbe Sachen, Ausweisung muss im Freiland und im bestehenden Bauland kommen.“
Im heutigen Gemeinderat wurde mit 32 zu 8 Stimmen der Antrag von SPÖ-Innsbruck-
Vorsitzendem GR Benjamin Plach für eine Vorlage von beschlussreifen Flächen zur Ausweisung von Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau beschlossen.
„Ich bedanke mich bei den Kolleg:innen von FI, ÖVP, NEOS und Liste Fritz für den Schwenk und das Bekenntnis zu dieser wichtigen Maßnahme, nun können wir endlich in die Umsetzung kommen. Der Bürgermeister ist nun am Zug schnellstmöglich beschlussreife
Flächen für eine Verordnung vorzulegen“, eröffnet SPÖ-Vorsitzender GR Benjamin Plach.
Der Sozialdemokrat erläutert die Auswirkungen der angedachten Widmungen: „Durch die Ausweisung von Vorbehaltsflächen im Bauland und im Freiland können wir eine langfristige Maßnahme zur Bekämpfung der Innsbrucker Wohnungsproblematik ergreifen. Diese ermöglicht die Mobilisierung von Bauland, da den geeigneten gewidmeten Flächen nach 10 Jahren ohne Bautätigkeit eine Rückwidmung ins Freiland droht und bei einer Bebauung die Sicherung von gefördertem Wohnbau rechtlich garantiert wird. Eine Ausweisung im Freiland ist ebenso geboten, um Grundstücksspekulation im Freiland hintanzuhalten und klarzustellen, dass im Falle einer Umwidmung jedenfalls Bauland für den geförderten leistbaren Wohnbau zur Verfügung steht.“
„Das Bohren dicker Bretter hat sich bezahlt gemacht. Ein wichtiger Schritt zu einer Kehrtwende in der Innsbrucker Baupolitik ist gemacht, es muss aber weitergehen! Vorbehaltsflächen müssen im Freiland wie auch im Bauland ausgewiesen werden“, so Plach weiter der ankündigt weiter für Mehrheiten zur Umsetzung dieser wichtigen Maßnahme zu werben.
Als nächster Schritt muss endlich der Widmungsstopp für private Investorenprojekten umgesetzt werden und die Umsetzung des ‚Wohnungsnotstands‘ erfolgen, damit nachhaltig der Vorrang für leistbares Wohnen und die Sicherung von Grundstücken für die Gemeinde sichergestellt wird“, so Plach abschließend der in der Thematik weiterhin hartnäckig bleiben wird.