SP-Plach/Heisz: „Die FPÖ Innsbruck interpretiert Recht und Ordnung einmal mehr sehr einseitig. Vandalismus, insbesondere gegen Kunstwerke, ist auf das Schärfste zu verurteilen.“
Die unsägliche Reihe von Beschmierungen am „Grüss Göttin“-Schild beim Kreisverkehr Innsbruck Mitte ist um eine weitere Posse reicher. FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger, seines Zeichens Polizist, kommentierte diesen Akt des Vandalismus in einem Social-Media-Beitrag mit den Worten: „Die Welt ist wieder in Ordnung!“
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„Einmal mehr zeigt die FPÖ ihr wahres Gesicht. Ist man sonst über jedes Graffiti in der Stadt empört, gibt es hier plötzlich Applaus für eine Verunstaltung, die einmal mehr beträchtliche Reinigungskosten verursachen wird“, eröffnet der Innsbrucker SPÖ-Vorsitzende Benjamin Plach.
GRin Irene Heisz, Vorsitzende des städtischen Kulturausschusses, betont: „Vandalismus jeglicher Art ist strikt abzulehnen. Und so mit einem Kunstwerk umzugehen, — vollkommen egal, wie man inhaltlich dazu steht — zeugt von Respektlosigkeit gegenüber der Künstlerin und ihrer Arbeit.“ Heisz fügt hinzu: „Das wirklich Verblüffende und ein Beleg für die Notwendigkeit des ,Grüss Göttin’-Schildes ist ja, dass es nach mehr als einem Jahrzehnt offenbar immer noch dazu angetan ist, in konservativen Kreisen erhebliche Irritation auszulösen. Insofern ist der Künstlerin Ursula Beiler da ein echter Geniestreich gelungen.“
Vizebürgermeister Lassenberger hat sein Posting nach wenigen Stunden wieder gelöscht. Plach und Heisz abschließend: „Wir fordern den Vizebürgermeister auf, klarzustellen, dass er Vandalismus in unserer Stadt nicht toleriert und schon gar nicht goutiert.“