SPÖ Innsbruck zollt den drei abtrünnigen grünen GemeinderätInnen Respekt für ihre mutige Entscheidung
„Marcela Duftner, Renate Krammer-Stark und Thomas Lechleitner haben unseren Respekt für ihre mutige Entscheidung“, sagt GRin Irene Heisz, stellvertretende Klubobfrau der SPÖ im Innsbrucker Gemeinderat. „Ihre langjährige politische Heimat zu verlassen, kann unseren KollegInnen nicht leichtgefallen sein. So etwas tut man nicht aus einer Laune oder einem momentanen Ärger heraus. Aber offenbar ist der anhaltende Leidensdruck angesichts der bedenklichen Entwicklung der Innsbrucker Grünen unter Bürgermeister Willi und Klubobfrau Bex zuletzt einfach zu groß geworden.“
Die SPÖ geht davon aus, dass sich die drei abtrünnigen Grünen ihre Abspaltung gründlich überlegt haben und intern mit Kritik am zusehends autoritären Kurs des Bürgermeisters und seiner engsten Getreuen auf taube Ohren gestoßen sein müssen. Den Ausschlag dafür, den dramatischen Schritt jetzt zu setzen, dürften wohl die jüngsten Ereignisse rund um die willkürliche, von sämtlichen anderen Parteien mit Entsetzen aufgenommene Auflösung des Personalamts gegeben haben.
„Wir haben uns oft und oft darüber gewundert, was sich der grüne Gemeinderatsklub alles gefallen lässt und mitträgt. Aber der Krug geht eben so lange zum Brunnen, bis er bricht“, führt Heisz aus. „Wenn dem Bürgermeister nun ein Drittel seines Gemeinderatsklubs abhanden kommt, muss man sagen: Der Krug ist unrettbar in tausend Scherben zersplittert.“
Die SPÖ begrüßt, dass die drei Abtrünnigen sich zu einem Klub zusammengeschlossen haben. „Das macht die Koordination und Verhandlungen unter den verschiedenen Klubs effizienter und den Weg frei für eine Zusammenarbeit der Vernünftigen“, erklärt Heisz abschließend. „Wir laden ,Lebenswertes Innsbruck‘ herzlich dazu ein, sich konstruktiv daran zu beteiligen.“