SP-Plach: „Alle Maßnahmen, um potentiellen Schaden für die Stadt zu minimieren, müssen nun ergriffen werden!“
Die jüngste Entscheidung von Bürgermeister Willi lässt die Wogen hochgehen. Nachdem der ehemaligen Personalamtsleiterin eine neue Funktion zugeteilt wurde, stattete der Bürgermeister sie mit einem unbefristeten Sondervertrag sowie Sonderzulagen aus. Diese ist ohne die Einbindung der Magistratsdirektorin oder anderen zuständigen Stellen im Rathaus erfolgt. Der heutigen Sachbearbeiterin mit Manager-Gage ist es aufgrund des eigensinnigen Vorgehens des Bürgermeisters nun möglich, diese Ansprüche gegenüber der Stadt geltend zu machen. „Dieser üppiger Sondervertrag kann zu zusätzlichen Kosten von rund 2,5 Mio. EUR für die Innsbrucker Steuerzahler:innen führen“, eröffnet SP-Stadtparteivorsitzender Benjamin Plach.
„Dieser Vorgang ist absolut unverständlich und gegenüber allen städtischen Mitarbeiter:innen eine Zumutung“, kritisiert Benjamin Plach, Mitglied im Kontrollausschuss, weiter „Auch, wenn der Zusammenhang seiner Schritte derzeit noch rätselhaft erscheint, glaube ich nicht, dass Willi mit dieser Unterfertigung seine Großzügigkeit gegenüber der Mitarbeiterin zum Ausdruck bringen wollte. Ich bin der Überzeugung, dass hier tiefgründige Ursachen vorliegen, die sich möglicherweise im Laufe einer genaueren Untersuchung herausstellen werden“, bezieht Plach sein Resümee.
Diesbezüglich kündigt der Sozialdemokrat an, weitere konkrete Erhebungen der Personalbesetzung während der Amtszeit der ehemaligen Personalamtsleiterin zu beantragen.