Zusätzliche Notwohnungen und ein neuer Standort für DOWAS für Frauen ab 2025

SP-Stadträtin Mayr freut sich über Umsetzung ihres Antrags aus 2019

Der Stadtsenat hat heute endlich beschlossen, dass der Verein DOWAS für Frauen mit seinem Büro sowie mit seinem dann erweiterten Angebot an Frauen-Notwohnungen ab 2025 am Domanigweg 3 seine neue Heimat finden wird. 997 m² sollen künftig am neuen Standort in Pradl-Ost dafür zur Verfügung stehen.

„Vor vier Jahren habe ich im Gemeinderat beantragt, dass die Räumlichkeiten am Domanigweg 3 mit dem Ziel geprüft werden sollen, dort Notwohnungen besonders für Frauen sowie Alleinerzieher:innen einzurichten“, erinnert SP-Frauenstadträtin Elisabeth Mayr an ihre Initiative aus dem April 2019.

Mit dem heutigen Beschluss konnte eine wichtige Hürde auf dem Weg zu diesem Ziel genommen werden, indem ein Mietvertrag zwischen dem Verein DOWAS für Frauen und der IIG errichtet werden soll und gleichzeitig die Stadt Innsbruck die anteilige Finanzierung der Mietkosten ab 2025 sicherstellt.

Dem bewährten Sozialpaktum folgend, werden die Kosten zwischen Land und Stadt aufgeteilt, wobei 65 % der Kosten das Land Tirol und 35 % die Stadt Innsbruck übernimmt.

„1.285 Tage hat es von Antragstellung im Gemeinderat bis zur Beschlussfassung gedauert – und noch weitere 600 Tage soll es dauern, bis die neuen Räumlichkeiten bezogen werden können“, erklärt Mayr und freut sich, dass das in der Politik sprichwörtliche Bohren harter Bretter in diesem Fall zwar langwierig, aber doch erfolgreich war. Zurücklehnen dürfe man sich aber nicht: „Gerade weil sich die Wohnungslosigkeit von Frauen in den vergangenen vier Jahren weiter massiv verschärft hat, gilt es den Ausbau von Notwohnungen sowie Housing-First-Projekten mit vereinten Kräften möglichst rasch weiter voranzutreiben.“