SP-Plach: „25.000.000 Euro Wertsteigerung durch geänderten Bebauungsplan ermöglicht! Mitte-Rechts Mehrheit ermöglicht weiteres Betongold-Eldorado.“
2.500m² zusätzliche Wohnnutzfläche werden durch den von FPÖ, ÖVP, FI und Co. beschlossenen Bebauungsplan in Sankt Nikolaus ermöglicht. Dies entspricht bei einem geschätzten Verkaufspreis pro Quadratmeter von 10.000 Euro und mehr am Innsbrucker Markt einer Wertsteigerung bzw. einer zusätzlichen Wertschöpfung für den Bauträger von 25 Millionen Euro.
„Die vermeintlichen öffentlichen Mehrwerte, die dieser Wertsteigerung entgegenstehen, sind im Verhältnis lächerlich wie auch die Expert:innen der Stadtplanung, der Architektenkammer sowie des Innsbrucker Gestaltungsbeirat bestätigen. Ein „Lagerraum“ für ansässige Vereine und Räumlichkeiten für eine vermeintliche Kinderkrippe, in denen sich keine Kinderkrippe realisieren lässt, sind nichts weiter als Feigenblätter, die diesen Skandalbeschluss verschleiern sollen. Ebenso ist völlig unklar zu welchen Konditionen diese Räumlichkeiten der Stadt angeboten werden sollen. Die Erhaltung der Bestandsvilla am Hang ist eine Farce, wenn man bedenkt, dass das Umfeld zu 100% verbaut und versiegelt werden soll“, analysiert SPÖ-Vorsitzender GR Benjamin Plach die Auswirkungen.
„Der Lobbyismus hat gesiegt, anstatt endlich der Immobilienwirtschaft die Stirn zu bieten, erfolgt der endgültige Kniefall. Die Folgewirkungen dieses Beschlusses sind immens: Kein Investor muss mehr mit einem bestehenden Bebauungsplan kalkulieren, mit ausreichendem Lobbying kann entspannt auf eine höhere Dichte und somit eine höhere Rendite spekuliert werden“, dem haben FPÖ/ÖVP/FI und Co. Tür und Tor geöffnet.
Plach dazu abschließend: „Aufgrund dieses Skandalbeschlusses haben wir heute den beschließenden Fraktionen einen symbolischen Spendenscheck in der Höhe von 25.000.000 Euro überreicht. Denn nichts anderes als ein Geldgeschenk für den privaten Gewinn einiger Weniger ist dieser Beschluss!“