Hechtsprung nicht nur im Bereich der Ampelanlagen nötig

SP-Mayr: Fußgänger-Verkehr attraktiv und sicher gestalten!

Die von dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) durchgeführte Analyse der Ampelanlagen unterstreicht die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Ampelregelung in Innsbruck.

„Unsere Stadt muss für alle Fußgänger:innen sicher und attraktiver werden, für uns Politiker:innen sollte das oberste Priorität haben. Sich auf fehlende Mehrheiten für den 30er herauszureden, ist eine Themenverfehlung und verbessert die teils prekäre Sicherheitslage nicht“, kritisiert Mayr.

Die Länge der Grünphasen der Ampelanlagen stellt ein wichtiges Mobilitäts- sowie Sicherheitsthema insbesondere für Menschen mit Behinderungen und die ältere Generation dar. Aus diesem Grund spricht sich die SPÖ Innsbruck für eine Prüfung längerer Grünphasen gerade an stark frequentierten Plätzen und Kreuzungen wie beispielweise der Kreuzung Bruneckerstraße – Museumstraße – Ing.-Etzel-Straße aus. Auch die zahlreichen Kreuzungen mit Bettelampeln sollten dringend überdacht werden.

Bereits im Februar 2022 hatte Stadträtin Mayr den Antrag ‚Masterplan Silver Society‘ eingebracht, welcher auch eine Änderung der Ampelschaltungen zu längeren Grünphasen und akustischen Signaltönen für blinde und seheingeschränkte Personen beinhaltet.

„Als zuständige Stadträtin für die Agenden des Innsbrucker Behindertenbeirates ist es mir ein großes Anliegen, dass die Analyse des VCÖ aufgegriffen wird und die besonders neuralgischen Kreuzungen für die Sicherheit für alle Fußgänger:innen auf längere Grünphasen geprüft werden“ betont Mayr und ergänzt: „Generell gilt es, die gesamte Verkehrsplanung samt Ampelregelung in Innsbruck nach der Priorisierung Fußgänger:innen, Öffis, Radverkehr vor motorisiertem Individualverkehr zu prüfen und gegebenfalls neu aufzusetzen und auch eine Lösung für das sichere und gezielte Abstellen von E-Leihscootern umzusetzen.“