SP-Plach: „Trotz vermeintlichem Deckel können Preise am privaten Mietmarkt weiter ungebremst durch die Decke gehen. Stadtwohnungspreise ohnehin bereits mit 2 % Steigerung pro Jahr eingebremst.“
„Am freien Mietmarkt nichts getan, im Bereich der geförderten Wohnungen zu wenig getan und im Altbau zu spät etwas getan. So lassen sich die Auswirkungen des auf Bundesebene beschlossenen Mietpreisdeckels auf Innsbruck zusammenfassen“, eröffnet SPÖ-Innsbruck Vorsitzender GR Benjamin Plach.
„Die Preise am freien Markt können weiter unbegrenzt steigen, weitere Preisexplosionen sind damit garantiert. Im städtischen Bereich bringt der Mietpreisdeckel nichts, da hier bereits die Steigerungen auf 2 % pro Jahr begrenzt wurden. Auch die Auswirkungen im Bereich der Richtwertmieten wird sich in Grenzen halten. Für 2024 sind ohnehin keine Anpassungen vorgesehen, vermeintliche Ersparnisse im Jahre 2025 bringen den Innsbrucker:innen die jetzt schon unter den Mieten und der allgemeinen Teuerungssituation leiden nichts“, so Plach weiter.
Der Sozialdemokrat abschließend: „Die Bundesregierung glänzt im Bereich des leistbaren Wohnens weiter durch Untätigkeit. Dieser Mietpreisdeckel verdient den Namen nicht und darunter leiden die Menschen in Innsbruck, der teuersten Stadt Österreichs, besonders stark. Anstatt dieser Schmalspurvariante sollte endlich ein genereller Preisstopp für Mieten eingeführt werden, nur so können Menschen entlastet und ein weiterer Anstieg der Inflation verhindert werden.“